13. Januar 2013

Spinatnocken mit Parmesan und Butter (strangolapreti)

...oder auch Strangolapreti wie man es in Bella Italia sagen würde

Strangola hin oder her-für mich ist das in erster Linie der Geschmack meiner Kindheit! Schon damals stieg bei meinem Bruder und mir die Vorfreude, wenn Mama mal wieder in der Küche stand und diese kleinen grünen Köstlichkeiten mit mehligen Fingern formte. Zusammen mit warmer Butter und frischem Parmesan (hier muss man einfach in ein Stück frischen Parmesan investieren-die Variante aus der runden Schütteldose schreckt mich schon beim alleinigen "Duft" ab-aber lassen wir das hier...) ist das eine Wucht.

Für eine mehlige Teig-Geschichte lässt sich dieses Rezept eigentlich recht schnell und simpel (zieht man die etlichen "Handwasch-Gänge" ab) zubereiten.









Strangolapreti:
nach Mama, bzw. nach ihrem ital. Kochbuch

250 g altes Weißbrot (bei mir waren das 3 helle Brötchen)
160 ml Milch
500 g Blattspinat, tiefgefroren, auftauen lassen
2 Eier
6-8 EL Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat
Butter (Je nachdem, ob man seine fertigen Nocken ertränken oder nur beträufeln möchte)
Parmesan zum Bestreuen

-zuerst das Brot/die Brötchen in kleine Würfel schneiden (schön klein dürfen die sein), dann mit der Milch übergießen und ca. 2 Std. einweichen lassen, bis das Brot die Milch aufgesogen hat und schön pampig geworden ist
-den aufgetauten Spinat mit den Händen oder mit einem alten Küchenhandtuch "auswringen" und anschließend klein hacken
-Eier, Mehl und Spinat zu den aufgeweichten Brötchen geben und den Teig gut verrühren
-würzen nicht vergessen

Die Kunst des Nockenformens:
Ich habe während des Formens relativ viel Mehl verwendet (sowohl auf meinen Händen, als auch auf dem Teller, auf dem die Nocken Platz nehmen sollen). Der Teig sollte nicht allzu klebrig sein, deshalb ruhig immer mal wieder Mehl zu der Teigmasse dazugeben, bis er sich formen lässt.
Nach ein paar geformten Nocken sehen die Hände aus wie "Kraut und Rüben"-dann am besten waschen und wieder schön Mehl in die Hände.

Währendessen ein großen Topf mit Salzwasser aufsetzen. Wichtig: Wasser soll nur sieden-nicht kochen!
Ich lasse zunächst einen "Probeknödel" zu Wasser, um nach gelungenem Test, auch die anderen Freunde in den Topf zu geben. Ca. 5 Minuten ziehen lassen, dann kommen sie meist schon von selbst an die Wasseroberfläche.
Butter im Topf zerlassen und Parmesan hobeln.

Zu guter letzt die warmen Nocken mit der warmen Butter begießen und den frischen Parmesan darüberstreuen.

Mhhh!





2 Kommentare:

  1. Oh jaaa... ganz nach meinem Geschmack! Wird nachgekocht :)

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  2. Freut mich-dann viel Spaß beim Nockenformen :)

    Liebe Grüße

    Hannah

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